Freitag, 11. August 2017

Herzhafter Pfifferling-Hackfleischkuchen


Es geht mit großen Schritten auf den Herbst zu, so scheint es. Die Pilze sprießen schon im Wald und bald schon schon werden sich auch die ersten Flaschen Federweißer finden. natürlich nicht im Wald, sondern beim sympathischen Getränkeverkäufers des Vertrauens. Gut, Federweißen mag ich gar nicht, aber das oft dazu gereichte Mahl, nämlich Zwiebelkuchen, mag ich sehr. Ähnlichkeiten zu Flammkuchen und Quiche Lorraine  sind gegeben,m allerdings ist der Boden hier eher ein der Pizza nicht unähnlicher Hefeteig. Genauere Angaben zu "meinem" klassischen Rezept finden sich hier. Da immer das Gleiche schnell langweilig wird, variiere ich auch hier und habe diesmal, der Jahreszeit geschuldet, Pfifferlinge hinzugefügt - und Rinderhackfleisch. Das hatte ich und es musste verbraucht werden.

  • 300 g Pfifferlinge
  • 1 Zwiebel
  • 300 g Rinderhackfleisch
  • Slaz
  • Pfeffer
  • Teig und Glasur: siehe hier

Pfifferlinge putzen, aber nicht waschen, höchstens mit einem feuchten Tuch abreiben. In Butter anbraten, Zwiebeln schälen,fein hacken und hinzufügen. Hackfleisch mit Salz und Pfeffer verkneten und zu den Zwiebeln bröckeln. Braten, bis das Fleisch krümelig wird.


Hier der schöne Teig. Für ein handelsübliches Blech gehe ich von 500 Gramm Mehl aus.


Rechts klassisch, links mit Pfifferlingen und Hack.


Glasur darauf ...


... und im Ofen bei 200° C ohne Umluft backen, bis der rand eine schöne Farbe hat und die Glasur gestockt ist.


So darf es aussehen.


Der Zwiebelkuchen fand schon vor ein paar Tagen statt. Heute ein Gratin dauphinois, ganz klassisch ohne Käse, dafür mit Sahne, Knoblauch, Thymian und Muskat, portionsweise in Terrakottarokokokokotten (Wort des Jahres) gegart. Ich liebe so was.


Dazu Butterbohnen und ein paniertes Hähnchenschnitzel. Einfach, aber sättigend.Lecker obendrein. Danach habe ich Smaug vernichtet, denn nach dem Harry Potter Marathon mit der Sous-Chefin neulich nehmen wir uns jetzt filmisch Mittelerde vor. Und da ist Papa Experte, hat er sich doch vor Äonen einen Kindheitstraum erfüllt und seine erste Staatsexamensarbeit im Fach English zum Thema "Weltbild und Philosophie in Tolkiens Fantasy Literature" (1,0 *hüstel*) geschrieben.
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Flashback:


Heute vor zwei Jahren: Ragù bianco di pollo

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