Samstag, 24. Dezember 2016

Heiligabend-Büffet 2016


Die Schlacht am kalt-warmen Büffet ist auch dieses Jahr geschlagen, die Meute vergnügt sich mit einer Runde Geister, Geister, Schatzsuchmeister! und ich habe kurz Zeit, diese Zeilen zu schreiben. Für die Sous-Chefin hat sich Weihnachten offensichtlich gelohnt. Darum gebeten, für etwas Ordnung zu sorgen, so dass man zumindest weitgehend unfallfrei den Raum passieren kann, entspann sich folgender Dialog:

"Du wolltest doch ein klein bisschen für Ordnung sorgen."
"Hab ich doch. Es ist ordentlich."
"Aber nicht für mich."
"Für mich schon. Ordnung liegt schließlich im Auge des Betrachters."

Was will man da sagen?



Unsere Weihnachtsprimel, von der Sous-Chefin fachfrauisch geschmückt. Die Gattin und ich haben ihr dieses Jahr freie Hand gelassen. Deshalb dieses Jahr auch mit elektrischem Leuchtwerk, sonst haben wir eigentlich immer echte Kerzen am Baum.


Vorweg eine frische Erbsensuppe nach Gordon Ramsay. Schnell, lecker und frisch.


Brot darf nicht fehlen und mein eigenes Baguette kommt immer wieder gut an.


Passend dazu: Kräuterbutter.


Als warme Hauptkomponete gab es Kasslerbraten. Da die eine Hälfte der Familie nur mageres Fleisch isst, dass zur Schuhsohle gebraten wurde, die andere aber über kulinarischen Verstand verfügt und Fett als Geschmacksträger in handelsüblichen Mengen willkommen heißt, habe ich hier zwei Stücke gegart. Links ein Nackenbraten, rechts ein Kotelettstück mit Filet, beides so um die 2500 Gramm und natürlich am Knochen. 


Mit Annasscheiben belegt im Ofen bei etwa 135 °C zwei Stunden gegart, kann man mit dem Ergebnis mehr als zufrieden sein.


Die Entdeckung des Schwedenurlaubs 2016: Janssons Frestelse oder: Jakobs Versuchung. Diesmal mit Hering statt Sardellen. Darf in Schweden bei keinem Weihnachtsessen fehlen.


Der Beitrag meiner Schwester: Salat von Räucherfisch (hier Stremellachs). Kartoffeln und Basilikumdressing. Lecker.


Krautsalat vom Rotkohl. Ist so irgendwie weihnachtlicher.


Nachtisch: Pfirsich mit Zitronen-, Limonen- und Basilikum Crème Fraîche. Nur, dass der Pfirsich hier Aprikose war. Saulecker. 

Noch eine kleine Anmerkung am Rande: aus Rücksicht auf einen der Gäste, musste ich dieses Jahr laktosefrei kochen. Geht eigentlich recht gut. Man muss nur wissen, dass zum Beispiel laktosfreie Milch süßer als normale ist. Wenn man das berücksichtigt, ist alles easy.


Ich habe ein Duschgel geschenkt bekommen. Sollte mir das zu Denken geben?

Euch allen frohe Festtage und feiert schön, was auch immer ihr feiernswert findet. Bleibt gesund (oder werdet es).
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Flashback:


2 Kommentare:

  1. Frohe Weihnachten, lieber Lars! Das Essen sieht mal wieder sehr lecker aus (und wegen des Duschgels solltest du dir keine Gedanken machen. Gabs hier auch fpr die Herren...)
    Ganz lieben Gruß!

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    1. Danke, euch auch frohe Festtage. Ich habe trotzdem vorsichtshalber geduscht. Wer weiß, ob ich da dieses Jahr noch mal dazu komme.

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