Sonntag, 7. Februar 2016

Himbeermousse mit Limetten-Joghurt


Morgen ist es wieder so weit und erwachsene Menschen, manche sogar mit einem gerüttet maß an Bildung, laufen wankend durch die Gassen, bewerfen Mitmenschen mit Bonbons oder sitzen schunkelnd in stickigen Räumen, singen zotige Lieder oder schauen männlichen Versicherungsvertetern und Bankangestellten beim Baletttanz im Tütü zu. Zwischendurch ein Tusch, damit man auch weiß: "Aha, das war gerade witzig, also klatsch ich mal auf Verdacht". Klatschen ist auch so eine Sache. Das kann der Deutsche, aber nur im Viervierteltakt. "Eins, zwei, drei, vier, links zwo drei vier" das geht auch noch bei 5 Promille. Aber dann ist es auch egal, denn die ersten behaupten in diesem Zustand schon wieder, dass da ein Pferd auf dem Flur stünde. Besagtes zäumen wir heute von hinten auf und beginnen mit dem Nachtisch (täätää, täätää, täätää, dsching-bumm!)


Wir haben noch gut 500 Millilter unseres Himbeersorbets übrig. Das ist natürlich mittlerweile nicht mehr gefroren, also können wir es auch kurz aufkochen. Parallel dazu weichen wir 6 Blätter Gelatine ein paar Minuten in kaltem Wasser ein. Dann nehmen wir die Himbeersauce vom Feuer, drücken die Gelatine gut aus und rühren sie in das heiße Fruchtmus.


Nun befüllen wir hübsche Gläser mit der Masse, lassen aber nach oben noch etwas Rand.


Die Joghurtsauce ist recht simpel. Wir brauchen:
  • 200 g Joghurt
  • Saft einer Limette
  • 4 EL Vanillezucker
Das wird alles miteinander verrührt. Aus optischen Gründen habe ich noch ein wenig Vanille dazugegeben. Ich habe die Mühle zum Nikolaus bekommen, selbst gekauft hätte ich mir so etwas nicht. Braucht man auch nicht wirklich. Ein bisschen gehackte Minze, hingegen, wäre nicht schlecht gewesen.


Masse im Kühlschrank kalt werden lassen und Joghurt vor dem Servieren darüber geben. Schnell und lecker. Wir sehen uns wieder beim Hauptgericht, bis dann "Kölle Helau!" oder so.
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Flashback:


Rezept vom 24.03.2014: Pastísio

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