Freitag, 11. Juli 2014

Lahmacun



Neben dem "normalen" Döner ist Lahmacun wohl das beliebteste Essen in türkischen Imbissen. Der dünne Hefefladen wird mit Hackfleischsauce bestrichen, gebacken und dann mit diversen Salaten und Knoblauchsauce eingerollt. Die Kunst hierbei ist es, den Fladen einerseits durchzubacken, andererseits aber nicht knusprig werden zu lassen, da er sich sonst nicht mehr aufrollen lässt.



Zunächst machen wir uns an den Teig. Dieser ist im Prinzip wie bei einer Pizza und besteht aus:
  • 500 g Mehl
  • 1/2 Würfel Hefe (der die entsprechende Menge an Trockenhefe)
  • 2 TL Salz (etwa 12 g)
  • 1 TL Zucker
  • 2 EL Olivenöl
  • 250 ml Wasser

Zunächst bröckeln wir die Hefe zum Mehl, geben den Zucker dazu, gießen ein bisschen Wasser (am besten lauwarm) an und verrühren es mit etwas Mehl, bis die Hefe aufgelöst ist.    



Wir decken den Teig ab und stellen ihn für gut zehn Minuten an einen warmen und zugfreien Ort. Man kann hier an den Bläschen gut erkennen, wie die Hefe in diesem Vorteig zu arbeiten beginnt.



Nun geben wir die andereen Zutaten hinzu und verrühren alles zu einem geschmneidigen Teig, der nicht mehr am Schüsselrand klebt. Der Teig sollte mehrer Minuten - am besten mit den Händen - ordentlich geknetet werden.



Wir formen eine Kugel in der Schüssel und decken sie ab.



Nach zwei Stunden Gehzeit hat der Teig sein Volumen deutlich vergrößert. 



Wir formen nun vier Kugel, legen diese auf ein Blech und decken es mit einem sauberen Geschirrhandtuch ab.



Nach dreißig Minuten ist der Teig erneut aufgegangen und bereit, weiter verarbeitet zu werden. Bis es soweit ist, decken wir ihn wieder mit dem Handtuch ab, damit er nicht austrocknet.



Für unseren Hackfleischbelag nehmen wir:
  • 500 g Rinder- oder Lammhackfleisch
  • 1 Zwiebel
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1 TL Oregano
  • 1 TL Paprikapulver (Schärfegrad nach Belieben)
  • 2 - 3 Knoblauchzehen
  • 2 Tomaten
  • Salz
  • Pfeffer
  • Zucker
  • Petersilie
  • 150 ml Wasser
  • Olivenöl und/oder Butter

Zwiebel pekllen und fein hackenb, ebvensoi mit dem Knoblauch verfahren. Die Tomaten häutenb und mit dem Kerngehäuse klein würfeln.

Wir erhitzen das Fett in einer Pfanne und geben das Hackfleisch hinzu. Mit dem Pfannewender zerkrümeln wir es dabei. Dann geben wir die Zwiebel zum Hackfleisch.



Es folgten der Knoblauch, die Gewürze, das Tomatenmark, die Tomatenstücke und das Wasser. Wir schmecken mit Salz und Pfeffer ab und köcheln alles solange, bis die Tomatenstücke in der Sauce "geschmolzen" sind und das Wasser verkocht ist.



Zum Schluss hacken wir die Petersilie fein, heben sie unter die Hackfleischsauce und nehmen die Pfanne vom Feuer.



Wir brauchen weiterhin:
  • Gurken (entkernt und gewürfelt) 
  • Tomaten (entkernt und gewürfelt) 
  • Eisbergsalat (gewürfelt) 
  • rote Zwiebeln (gepellt und in feine Ringe geschnitten)

Auch Krautsalat ist wichtig. Dafür hobeln wir das Kraut fein, geben etwas Salz hinzu und beginnen zu kneten, bis der Kohl weich wird und etwas glänzt. Dann schmecken wir wir mit Essig und Öl ab. Besonders hübsch ist, wenn man Weiß- und Rotkohl dafür nimmt.


Für unsere Joghurtsauce verrühren wir 400 g Joghurt (10%) mit geriebenem Knoblauch und etwas Salz.



Wir heizen den Ofen auf volle Leistung auf. Dann rollen wir ein Teigstück zu einem dünnen Fladen aus.



Dieser wird mit einem Viertel der Hackfleischmasse belegt und im Ofen gebacken, bis der Teig durch, aber noch nicht knusprig ist.



Dann geben wir etwas Knoblauchsauce, Krautsalat, Gurken, Tomaten, Salat und Zwiebel hinzu und rollen alles mit Hilfe von Alufolie auf. So lässt es sich auch am besten essen.   

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen