Freitag, 22. Juli 2016

Schweden 2016: Time to say Goodbye


Letzter Abend und wir waren essen. An "unserem Haussee", dem Ragnerudssjön, liegt ein netter Campingplatz - einer der ruhigsten, den ich kenne - und dort gibt es ein Restaurant, das uns wärmstens empfohlen wurde. Es wird von der Tochter des Platzbesitzers geführt. In den Wintermonaten leitet sie auch einen Gastronomiebetrieb in einem Skigebiet in Nordschweden. An unserem letzten Abend wollten wir das Restaurant am See einmal testen. Freitags gibt es dort nicht à la carte, sondern ein Grillbüffet, aber das stört mich nicht. In Sachen Fleisch habe ich definitiv Nachholbedarf, also habe ich heute so richtig zugeschlagen.

Der Schwede mag es scheinbar gerne gepökelt. Es gab leckeres und zartes Bratenfleisch, das an Kassler erinnerte. Außerdem ein Wurst nach Chorizoart, Hähnchenkeulen und Rippchen, die auch fantastisch schmeckten. Dazu gutes Kartoffelgratin und ein sahniger Krautsalat.


Da man ja auch Vitamine braucht, habe ich auch vom Gemüse genommen: handgemachte Pommes und ausgebackenen Zwiebelringe in Teig. Dann noch Leckeres Baguette und viele Salate. Ich habe unter anderem einen Kartoffel-Kapernsalat und marinierte Pesto-Champignons probiert. Lecker. Dazu eine gute Rotweinsauce, die kein bisschen sprittig geschmeckt hat und eine sagenhafte Béarnaise, die zu 100 Prozent selbst gemacht war. Ach ja, Maiskolben gab es auch und sicher noch mehr, das ich jetzt vergessen habe. Das Ganze dann für 198.00 schwedische Kronen ohne Getränke, das sind rund zwanzig Euro (Kinder etwa die Hälfte). Das wäre auch hierzlande ein durchaus angemessener Preis für ein gutes All-You-Can-Eat-Grillbüffet. Absolut empfehlenswert.


Vor dem Essen haben wir noch mal Zeit am See verbracht. Bei 21°C Wassertemperatur ist Schwimmen natürlich Pflicht. Aber auch Bootfahren und Spazierengehen stand auf dem Programm. Heute leider zu spät gefunden: massenhaft Pfifferlinge. Ein weiterer Grund, nächstes Jahr wiederzukommen.


Blick vom Boot auf den See.


Die mystische Feenkönigin des Kroppefjäll.


Einer der zahlreichen Seen im nahen Naturreservat.


Und noch ein See.


Und weil es so schön ist, noch einer. Schweden 2017 ist so gut wie sicher. Vielleicht aber auch Norwegen. Aber bis dahin haben wir ja noch etwas Zeit. Morgen melde ich mich dann wieder aus der Heimat.
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Flashback:


Heute vor zwei Jahren: Rippenbraten

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