Samstag, 31. Oktober 2015

Arc en Ciel - chinesisches Restaurant in Hannover


Heute war ein ausgedehnter Shopping Bummel mit der Familie in Hannover angesagt. Besonders die Kleine, auch als die Sous Chefin bekannt, brauchte unbedingt neue Klamotten und wir sind jetzt in einem Alter, wo "irgendetwas praktisches" nicht mehr ausreicht. Man macht sich nun schon Gedanken, wie "cool" das Ganze wirkt. Ich habe eben mittlerweile zwei große Damen in meinem Haus. Ich selbst war auch shoppen - im asiatischen Supermarkt hinter dem Hauptbahnhof. Ich schätze, dieser Blog wird demnächst wieder einen asiatischen Touch bekommen.

Nach erfolgreicher Jagd auf Klamotten - ich habe auch meinem inneren Drang widerstanden, die Verantwortlichen für die Musikbeschallung in Boutiquen einen langsamen und äußerst qualvollen Tod sterben zu lassen - stellte sich ein wenig Hunger ein. Eigentlich wollte ich indisch essen gehen. Das gegoogelte Restaurant gibt es aber scheinbar nicht mehr, dafür fanden wir ein paar Häuser weiter das "Arc en Ciel". Bei diesem Namen denkt man wahrscheinlich zunächst an französische Küche. Weit gefehlt, denn der "Regenbogen" - so die Übersetzung - ist ein chinesisches Restaurant. Und nicht nur irgendsoein 0815 Laden, sondern ein richtig gutes Restaurant. Geboten wird authentisch chinesische Küche, inklusive Hühnerfüßen und tollen Dim Sums.

Donnerstag, 29. Oktober 2015

Pasta alla Romana


Ich bin stets auf der Suche nach einfachen, aber klassisch-eleganten Pastagerichten. Es überrascht mich jedes Mal wieder zu sehen, was man mit nur wenigen, herkömmlichen Zutaten erreichen kann und wie sich die eigentlich immer gleichen Komponenten doch wieder zu völlig neuen Dingen kombinieren lassen. Saltimboca alla romana kennt wohl jeder. Kalbsschnitzel mit Salbeiblatt und Parmaschinken - ein Klassiker der neuzeitlich-römischen Küche. Warum also nicht versuchen, daraus ein Pastagericht zu machen, dachte sich wohl auch Signore Alessio und kreierte dieses Gericht, das seitdem das Aushängeschild in seinem Restaurant La Taverna Dei Fori Imperiali in der italienischen Hauptstadt ist. Das Kalbsfleisch des Saltimbocca hat er durch Pinienkerne ersetzt - zu Nudeln eine weise Entscheidung, so finde ich. Das Ergebnis ist dann auch so lecker, dabei aber derart simpel, dass man sich paddeln möchte, weil man selbst nicht darauf gekommen ist.

Mittwoch, 28. Oktober 2015

Blätterteig Dingsbums mit Hackfleisch und Kürbis


Der heimische Schreibtisch biegt sich unter der Last einiger Klausurstapel die binnen Wochenfrist bearbeitet werden wollen und es bleibt momentan wenig Zeit für anderes. Außerdem kennen wir ja die alte Weisheit: Nach der Klausur ist vor der Klausur und besser man hat den alten Kram erledigt, bevor Neues dazukommt. Mit anderen Worten: es muss heute mal wieder schnell gehen und simpel sein.

Dienstag, 27. Oktober 2015

Still Got the Blues-Steak


Ich weiß nicht, was das ist. Vielleicht doch Teil des ewigen Kreislaufs: vom Winterschlaf in die Frühlingsmüdigkeit, dann rein in das Sommerloch und nun kommt die Herbstschwere. Nun, ganz so schlimm ist mein Jahr dann doch nicht, aber irgendwie habe ich momentan den Blues. Es sei dem Wetter geschuldet - bei Nebel morgens aus dem Haus, zurück in der Dämmerung und dazwischen alles feucht und kalt - oder der noch nicht ganz überwundenen Zeitumstellung - im fortgeschrittenen Alter dauert so ein Gewöhnungsprozess nun mal - oder was auch immer, Herr Westerhausen braucht ein Seelenpflaster. Andere greifen da zur Schokolade. Oder zum Rum. Oder zu beidem. Herr Westerhausen greift zum Steak. Da kam es gerade richtig, dass die Sous Chefin just dieses zu essen wünschte und wer bin ich, dass ich der Frucht meiner Lenden widerspreche? Die Gattin isst auch Steak, solange es einen Caesar Salad gibt, ist ihr alles andere aber prinzipiell egal.

Montag, 26. Oktober 2015

Herbstliche Frittata mit Kartoffeln, Kürbis und Bohnen


Heute wird es wieder herbstlich. Eigentlich hatte ich vor, ein Kartoffel-Kürbis Ragout auf Pasta zu servieren - die gute Knolle passt nämlich erstaunlich gut zu Nudeln - aber da ich auch noch massenhaft Eier im Kühlschrank habe, ist dann spontan eine Frittata entstanden. Passt ja auch in die Jahreszeit und macht genauso satt.

Sonntag, 25. Oktober 2015

Nur mal so ... (Teil 54)


Man muss auch mal Glück haben im Leben. Nein, nicht das Telefon und Internet jetzt funktionieren würden, mitnichten! Aber trotzdem war es ein höchst erfreulicher Tag, den wir im Wisentgehege bei Springe verbracht haben. Dies ist Teil des sogenannten Sauparks im Deister, einem Höhenzug bei Hannover. Das Wisentgehege beherbergt neben den namensgebenden Horntieren allerlei Wildgetier. An diesem Wochenende war dort das Hubertusfest, einer, nach eigenen Angaben, Messe rund um Umwelt und Natur. Gut, Jagdhornbläserei muss man mögen, ich persönlich brauche das nicht so, aber sonst war einiges zu sehen. Kunsthandwerk, verschiedene Köstlichkeiten, Produkte aus dem Bereich Haus- und Umwelttechnik und natürlich Tiere. Gleich am Eingang bekamen wir einen Quizbogen in die Hand gedrückt, den es auszufüllen galt. Gesagt getan, die Kleine machte sich ans Werk und irgendwann hatten wir dann das Lösungswort ermittelt und unseren Zettel in die dafür vorgesehene Auslosungsurne gesteckt. Da andere vor und nach uns bergeweise Zettel einfüllten, rechneten wir uns keine großen Chancen aus. Und dann war da auch noch der kleine Bengel, der gegen Ende der Abgabezeit laut schluchzend den Schlitz der Urne zuhielt, so dass keiner mehr Zettel einwerfen konnte. Vermutlich rechnete sich der kleine Teufel so bessere Chancen auf einen eigenen Gewinn aus. Es kam trotz dieses "technischen Problems", wie es der Ziehungsmoderator euphemistisch umschrieb, zur Auslosung und siehe da, der Name der Kleinen wurde genannt und wir konnten eine ein Kilo schwere Hirschkeule aus heimischem Forst in Empfang nehmen. Die Gattin staunte ungläubig, durch meinem Kopf rattertern sofort Rezepte und die Kleine hielt ihren Gewinn stolz in die Luft, so als hätte ihr Prinz Albert gerade die Siegestrophäe zum großen Preis von Monaco überreicht.

Samstag, 24. Oktober 2015

Risi e bisi


Ich sollte vielleicht einen eigenen Blog zu meinen Erlebnissen mit dem Magenta-Riesen schreiben. Stand der Dinge: ich kann den neuen Router leider immer noch nicht konfigurieren, da die Anmeldedaten angeblich falsch sind und ich ständig einen r56_0001 Fehler angezeigt bekomme. Nach etlichen Gesprächen mit freundlichen ServicemitarbeiterInnen und einem beinahigen Hörsturz ob der grausamen Warteschleifenmusik, konnte man mir mitteilen: "ja, wir haben an ihrem Anschluss etwas umgestellt aber etwas anderes vergessen umzustellen, wir wissen jetzt bloß nicht mehr was." Das Resultat ist ein sogenanntes "Nimbus Ticket". Das bedeutet, dass mein Fall jetzt von der Special Jedi Forces des Vereins behandelt wird. Warum das "Nimbus", also Heiligenschein heißt, wissen die wohl selber nicht. Mein Fall sei aber auch so selten und ungewöhnlich, versuchte man mir zu vergewissern. Ja klar, ein Blick bei google - ich habe ja noch mein Smartphone - zeigt mir, dass die Liste der Leute, die das r56-Fehlerproblem auch haben, länger als das Telefonbuch von NYC ist. Und das nicht erst seit gestern. Soviel zum Thema German efficiency. Ach ja, habe ich schon erwähnt, dass die Bearbeitung eines Nimbus Tickets gerne mal 12 Wochen dauert? Drei Monate ohne Festnetz und Internet - ein wahrer Traum. Genau das, was ein Blogger braucht. So muss nun das Smartphone zeitweilig als Hotspot dienen.

Freitag, 23. Oktober 2015

Vegetarisches Juvetsi - griechischer Nudelauflauf


Eigentlich sollte dieser Eintrag schon gestern raus. Eigentlich sollte ich auch gestern einen schnelleren und vorgeblich besseren Internet- und Telefonanschluss bekommen. Speedport, Simkarte, haufenweise Anleitungen und auch die Zugangsdaten kamen überpünktlich. Das hat mir schon zu denken gegeben, denn normalerweise, wenn alles glatt zu laufen scheint, kommt irgendwann der große Hammer. Um 16.19 Uhr kam dann die SMS „Sie können ihr beauftragtes Produkt nun in Betrieb nehmen“. Gesagt, getan. Ich habe mich genau an die Anleitung gehalten, aber nichts passierte. Nun musste ich also mit dem Handy die Hotline anrufen, natürlich kostenpflichtig. Nicht viel, aber immerhin. Nachdem ich dreimal neu wählen musste, weil ich immer wieder aus der Warteschleife flog, konnte ich endlich eine Serviceberaterin erreichen und was sagt die mir? „Natürlich können sie das Gerät jetzt in Betrieb nehmen. Es wird bloß noch ein paar Stunden dauern, bis sie es dann auch nutzen können.“ Vielen Dank auch. Immerhin konnten wir klären, dass ich die neue Simkarte nicht benutzen soll, sondern die alte weiterhin brauche. Sagt einem auch keiner vorher. Jetzt habe ich wenigstens LTE Empfang. Nutzt aber nichts, denn Internet und Telefon funktionieren trotzdem nicht, da angeblich die Zugangsdaten für DSL falsch sind und ich beim Konfigurieren des Routers immer einen "r56-0001" Fehler bekomme. Ein Blick in diverse Internetforen (Smartphone sei Dank) zeigt mir, dass ich da nicht der Einzige bin. So muss ich die Fotos auf das Handy friemeln und von da posten. Ich habe Magenta als Farbe noch nie gemocht.

Mittwoch, 21. Oktober 2015

Chicken-Bacon-Bomb-Burger


Die Arbeitswelt hat mich wieder und das heute gleich mit einer tagfüllenden und hausinternen Fortbildung. Wichtige Konzepte wollen erarbeitet werden und solche Veranstaltungen sind nie Möglichkeiten der Erholung. Da ja auch der morgige Tag noch vorbereitet werden will und ich noch lange nicht Ferierabend habe, muss es mit dem Essen auch schnell gehen. Die Zeit zum Bloggen lasse ich mir dennoch nicht nehmen.

Dienstag, 20. Oktober 2015

Hähnchenbällchen mit Estragon


Wenn man euch für die Besiedelung eines fremden Planeten, beispielsweise des Marses, ausgewählt hätte, ihr aber nur eine Kräuterart mitnehmen dürftet, welche wäre das dann? Ich würde mich vermutlich für Estragon entscheiden, denn ich liebe dieses Kraut absolut. Im heimischen Garten gehen die Kräuter gerade in den Winterschlaf über und auch der Estragon beginnt, schlapp zu machen. Grund also, ihn hier noch einmal zum Einsatz kommen zu lassen. Da ich auch Hackfleisch liebe und mir immer wieder gerne neue Würzmöglichkeiten ausdenke, gibt es heute Minifrikadellen. Die sind diesmal aus Hühnerfleisch und, damit mir das Ganze nicht zu trocken wird, etwas Pancetta.

Montag, 19. Oktober 2015

Knabberstangen


"Auf dieser Party bleib ich lange, 
hier gibt es wesfoods Knabberstange"

So ähnlich lautete der Slogan eines örtlichen Fleischers, der seine dünnen, harten Dauerwürste damit bewarb - honi soit qui mal y pense. Ich hatte heute auf jeden Fall etwas Salzgebäck nötig. Ich weiß nicht, was es ist, da ernährt man sich weitgehend frisch und gesund und trotzdem erwischt es einen immer wieder. Und je älter der alte Mann wird, desto mehr scheinen sich diese Beschwerden zu häufen. Heute Mittag packte mich Schüttelfrost und Grummeln im Gedärm, da ist Salzgebäck gerade richtig.

Sonntag, 18. Oktober 2015

Apfelpizza


Wer sagt eigentlich, dass Pizza immer pikant sein muss und muss ich darauf hören? Heute ist mein letzter Urlaubstag, das Wetter ist doof und ich habe Langeweile, sowie tonnenweise Äpfel in der Garage. Also kam der Gedanke, einen Apfelkuchen zu backen. Das kann man auch mit Hefeteig machen und ich habe ja immer Pizzateig im Kühlschrank. Das ist zwar kein süßer Hefeteig, aber es muss ja nicht immer alles zuckrig sein. Also habe ich kurzentschlossen eine Apfelpizza kreiert, die bei den sonntäglichen Testessern gut ankam. Pizza dolce, sozusagen. Gerne hätte ich noch Rosinen gehabt, aber die sind Sonntags schlecht aufzutreiben. Auch Marzipan - wenn vorhanden - könnte eine Bereicherung sein. Vielleicht gibt es dann noch mal eine weihnachtliche Bratapfelpizza, womöglich dann wohl als Calzone. Das Patent dafür melde ich hier schon mal an.

Apfelmus


Die Garage ist voller Äpfel und irgendwas muss ich damit anfangen. Apfelmus ist immer eine sichere Bank, denn es ist vielseitig einsetzbar. Deshalb lasse ich es auch so schlicht wie möglich. Klar, man kann mit Zimt und sonst was arbeiten, aber es ist einfacher später gewünschte Aromen hinzuzufügen, als unerwünschte verschwinden zu lassen.

Samstag, 17. Oktober 2015

Hausgemachter bayrischer Leberkäse mit Kartoffelsalat, Brezn und süßem Senf


Ich bin ja ein ausgewiesener Freund der Südstaaten Küche. Die gibt es bei uns heute auch mal wieder. Dazu brauchen wir aber nicht nach Amerika schielen, schließlich hat auch Deutschland seine Südstaaten und Rednecks heißen bei uns Bayern. Die schießen auch auf alles, was sich bewegt, zumindest beim Fußball und Bayernstolz ist nicht minder ausgeprägt, als der der Texaner. Die Südstaaten haben ihre Mason-Dixon-Line, die alle nördlich davon zu "Yankees" macht, in unserer Republik ist es der Weißwurst-Äquator der Bayern von den Preiß'n trennt. Heute also bayrische Küche. Woran denkt man da als Preuße zuerst? Vermutlich an Weißwürschtl, die man nur bis zwölf Uhr mittags zuzeln darf. An Radi und a Moas. Vielleicht hat man auch den Schubeck, den Alfons im Sinn, der da mal wieder "oan Ingwer und oan Karrrrrdamom ran moacht". (Ich bitte hier schon mal alle internationalen Leser um Verzeihung, die meine Beiträge mit Google Translator übersetzen). Ausgewiesene Gourmets können da vielleicht auch noch oan Wolpatingersuppn oder oan Oachkatzlschwoafhaxn empfehlen. Wir bleiben heute jedoch klassisch und servieren den Lieben einen hausgemachten Leberkäse. Der ist aber weder Käse, noch aus Leber - mia san mia oder doch nicht?

Bayrischer Kartoffelsalat


"Mia san mia" ist eine dieser sinnentleerten Phrasen, deren Bedeutung ich nie verstanden habe. Natürlich sind wir "wir". Wer sollten wir denn sonst sein? Oder: wer sollte uns denn sein, wenn nicht wir selbst? Es grenzt ja nachgerade an Schizophrenie, wenn ich behaupten würde, ich sei jemand anders, andere seien dafür aber ich. Das Ganze ist aber letztlich nicht nur eine pathologische Art mentaler Selbstbetrachtung, sondern auch eine Frage der Semantik und letztlich auch von logischer Bedeutung. Wer Zeit und Lust hat, sollte sich mal bei Gelegenheit mit dem principium identitatis indiscernibilium auseinander setzten. Wer dann noch die Kraft hat, kann ja mal versuchen, dass dann auch einem Bayer begreiflich zu machen.

Nur mal so ... (Teil 53)


Für unser heutiges Essen wollte ich mal nicht zu Hackfleisch von der Stange greifen, sondern selber wolfen. Mir ist nämlich neulich, bei der Durchsicht der Schränke dieser "Fleischwolf" in die Hände gefallen, den ich vor zwanzig Jahren einmal bei einem namenhaften Kaffeehersteller gekauft habe. Irgendwann ist das Ding dann in Vergessenheit geraten und das war scheinbar auch gut so. Der Canis lupus ist ja erst seit kurzem wieder in deutschen Wäldern heimisch, also weiß ich nicht, welche Vorstellung die Damen und Herren vom Kaffeeladen damals von der Beißkraft eines Wolfes hatten, dieses Gerät hier ist aber eher ein Fleisch-Chihuahua. Und selbst da ist das Wort "Fleisch" noch fehl am Platze. Denn was auch immer dieses Schaf im Wolfspelz kann, Fleisch zerkleinern gehört nicht dazu. Gut, wenn man oben mit dem Stößel drückt und an der Kurbel dreht wird Fleisch gegen Messer und Lochscheibe gepresst und es laufen ein paar Tropfen Saft heraus, aber wer will schon einen Fleischentsafter? Ich befürchte fast, dass das Teil selbst bei Tofu überfordert wäre, einmal ganz davon abgesehen, dass es aufgrund der lächerlichen Ausmaße eigentlich in eine Barbieküche gehört. Nach zwanzig Jahren in der hintersten Ecke hat sich diese Fehlkonstruktion einen Platz ganz oben verdient. Oben in der Mülltonne. Der Fall ist klar: eine der nächsten Anschaffungen wird ein ordentlicher Fleischwolf sein. Am besten mit Wurstaufsatz.

Freitag, 16. Oktober 2015

Buffalo Wings mit Blue Cheese Dip


Hier mal wieder ein Klassiker aus den US of A, Buffalo Wings. Nein, auch im Land der unbergrenzten Möglichkeiten haben Büffel keine Flügel, der Name kommt von der Stadt Buffalo (Bundesstaat New York) wo diese Wings vermutlich erfunden wurden. Wie immer bei solchen Sachen kursieren mehrere Geschichten über den Ursprung des Gerichts, auf jeden Fall hat es aber etwas mit der Anchor Bar in Buffalo zu tun. Normalerweise werden die Flügel erst frittiert und dann in Sauce geschwenkt. Ich habe statt dessen den Backofen genommen, was die ganze Angelegenheit ein wenig schlanker macht. Auf meine Weise zubereitet schmeckt man den Unterschied auch kaum.

Borschstsch


Die Jahreszeit schreit geradezu nach Suppe, da kann ich gleich mal die Gelegenheit nutzen und ein weiteres Gericht von der to do Liste verschwinden lassen: Borschtsch (oder Borscht, vereinzelt auch Betenbartsch). Vermutlich werde ich mir mit dieser Version den Zorn des KGBs oder wem auch immer auf mich ziehen, denn so ganz original ist das hier nicht. Zum einen habe ich auf die typische Beigabe von Weißkohl verzichtet. Zum anderen habe ich keine Rinderbrühe verwendet, sondern einen selbstgemachten Hühnerfond. Warum? Nun, der war gerade da und musste weg. So einfach ist das manchmal. Ach ja, frischen Dill habe ich nicht bekommen, Petersilie tut es aber auch.

Donnerstag, 15. Oktober 2015

Gnocchi alla Romana


Wir bleiben in Italien - kulinarisch zumindest - und bewegen uns auf die Landeshauptstadt zu. Man muss nicht Sherlock Holmes sein, um dies am Zusatz alla romana zu erkennen. Gnocchi kann man aus verschiedenen Grundstoffen anfertigen. Erst vor kurzem hatten wir welche aus Kartoffelmehl, auch Maismehl ist üblich. Heute machen wir die gnocchi, wie es in der Gegend um Rom üblich ist, nämlich aus Hartweizengrieß. Hier ist wie bei Pasta italienischer Grieß vorzuziehen, weil er feiner ist und sich somit besser zu Teig verarbeiten lässt, als der bei uns übliche.

Mittwoch, 14. Oktober 2015

Pasticcio di Tagliatelle


Heute wird es mal wieder klassisch italienisch und ich kann versprechen, dass dies mit Diätküche nichts zu tun hat. Pasticcio (Pastete) di tagliatelle, manchmal auch Crostata (Torte) di tagliatelle genannt, ist ein Nudelauflauf mit Hackfleisch und Bandnudeln. Den Namen kennt man vielleicht von dem ähnlichen, griechischen Klassiker Pastitsio, aber auch die berühmte Lasagne al forno ist der Sache nach eine Art Pasticcio. Hier haben wir nun den kleinen Bruder der Lasagne. Klein, nicht unbedingt, weil er schlechter schmeckt, sondern eher, weil er weniger aufwendig ist. Bei einer guten Lasagne ist man ja schon mit dem Ragù alla Bolognese mindestens vier Stunden beschäftigt. Das geht hier wesentlich schneller. Das Ergebnis weiß dennoch zu überzeugen

Dienstag, 13. Oktober 2015

Senf


So, jetzt gebe ich meinen auch noch mal dazu. Meinen was? Senf natürlich. Der gehört zu den Dingen, die man kompliziert machen kann, aber bei denen man auch einfach auf die Güte der Grundzutaten vertraut und dann nicht viel mehr braucht, als eine Mühle oder einen Mörser und etwas Geduld. Ein kleiner Tipp: wer billigen Essig verwendet, spart hier am falschen Ende.

Hühnereintopf mit Reis


Es gibt einen großartigen Cartoon von Gary Larson, in dem ein krankes Huhn im Bett liegt und ein anderes davor mit einer Schale dampfender Suppe steht und sagt: "Stell dich nicht so an, erstens ist Hühnersuppe gut bei Grippe und zweitens ist es niemand, den wir kennen". Über die heilsam Wirkung einer guten Hühnersuppe und wie ich sie zubereite, habe ich schon einmal geschrieben. Glücklicherweise ist bei uns zwar keiner richtig krank, aber der Sous-Chefin ging es heute trotzdem nicht so gut. Also habe ich einen kräftigen Hühnereintopf gekocht. 

Montag, 12. Oktober 2015

Aus Jugend und Kindheit (Teil IX): Senfsauce zu Ei und Fisch


Am 21.10.2015 ist es soweit: Marty McFly, Dr. Emmerett Brown und Jennifer Parker werden mit ihrem Delorean in Hit Valley, Kalifornien auftauchen, den Fluxkompensator abschalten und die Zukunft betreten. Bei uns wird dann aber schon der 22.10.2015 (1:29 Uhr) sein, also noch ein wenig zukünftiger. Ich weiß zwar noch nicht, wo ich zu dieser Zeit sein werde - vermutlich noch im Reich der Träume - aber bei mir heißt es schon heute "Zurück in die Zukunft" oder besser noch: "Vorwärts in die Vergangenheit". Hin und wieder grabe ich ja alte Rezepte aus meiner Jugend und Kindheit aus und koche sie nach. Eier in Senfsauce ist natürlich so ein Klassiker. Gab es bei uns zwar selten, aber doch hin und wieder. Mein liebstes Essen war das nie, aber nach ein paar Jahrzehnten darf man so etwas doch noch eine zweite Chance geben. Kochen wir also gegen Kindheitstraumata an.

Sonntag, 11. Oktober 2015

Smoky Chicken Wings


Grillen über indirekter Hitze hat mehrere Vorteile. Zum einen gart das Fleisch schonender, es entstehen keine gesundheitlich bedenkliche Stoffe, weil irgendetwas in die Glut tropft und durch den Zusatz von Holz bekommt man zusätzlichen Geschmack. Ein weiterer Pluspunkt: der Grill braucht nicht ständige Aufmerksamkeit und man kann ihn getrost ein paar Stunden aus den Augen lassen. Man kann das so auch mal bei kälterem Wetter oder gar bei Schnee machen, ohne sich draußen gleich den Allerwertesten abzufrieren. Mit anderen Worten, die Grillsaison 2015 wird nahtlos in die Saison 2016 übergehen.

Samstag, 10. Oktober 2015

Miesmuscheln aus dem Wok


Miesmuscheln sind während der Saison ein relativ preiswertes Vergnügen. Ich kenne Gourmets, die natürlich die Nase rümpfen und alles, unterhalb Jakobsmuschel oder Auster ablehnen. Man mag ausrufen: "Welch Borniertheit!" Miesmuscheln können eine Delikatesse sein. Heute mal chinesischer Art. Das Rezept ist kein "Original" aus dem Reich der Mitte, spielt aber mit den dortigen Garmethoden und Zutaten. Ich bin mir deshalb sicher, dass man es dort mögen würde und bei über 1,3 Milliarden Chinesen müsste es ja geradezu mit dem Teufel zugehen, wenn nicht wenigstens einer davon den Daumen hoch für dieses Rezept geben würde.

Apfel-Blätterteigrosen


Wer mich kennt weiß, dass ich kein Bäcker bin. Ich mache mir im Allgemeinen auch nichts aus Desserts. Kuchen und Torten meide ich auch eher und esse lieber ein zweites Steak. Aber nur, weil ich fast nie backe, heißt das nicht, dass ich es nicht könnte, wenn ich wollte. Und hin und wieder will ich es. Heute zum Beispiel. Wir haben noch drei große Körbe mit eigenen Äpfeln in der Garage stehen und noch ein vielfaches davon an den Bäumen sitzen. Also war klar, dass irgendetwas mit Äpfeln gemacht werden muss. Diese Apfelrosen habe ich neulich zufällig gesehen, peinlicherweise weiß ich aber nicht mehr, wo. Ein Blicke ins Netz zeigt, dass dieses Rezept schon mehrfach von Mehreren gepostet wurde, also sind die "Erfinder" vielleicht auch gar nicht mehr zu ermitteln. Egal, dann wird das einfach mal so nachgekochtgebacken, mit einem herzlichen Dank an Unbekannt.

Banh Bot Loc - vietnamesische Ravioli


Diese Rezept habe ich neulich bei dem wirklich schönen Foodblog Thu's Kochtour gesehen und musste es gleich ausprobieren. Thu ist vermutlich selbst Vietnamesin, zumindest stammt ihr Rezept aus diesem Land und im Video sah es so aus, als wüsste sie, was sie da tut. Im Gegensatz zu mir, der einfach drauf losgelegt hat. Gut, der alte Mann hat auch schon unzählige Ravioli und andere gefüllte Pasta produziert, aber diesmal war das Ausgangsprodukt kein Mehl, sondern Stärke und die verhält sich offenbar ganz anders, als vermutet. Die Füllung war absolut lecker und auch der Teig machte beim Anrühren keine Schwierigkeiten. Allein das Ausrollen bereitete Probleme. Der Teig war brüchig, stellenweise fast krümelig und ließ sich nur schwer in die gewünschte Form bringen. Mit viel Fingerspitzengefühl und sehr behutsamen Umgang mit dem Nudelholz, gelang es dann doch halbwegs. Anscheinend habe ich den Teig allerdings nicht dünn genug ausgerollt (oder ausrollen können, weil er dauernd riss) und so waren die Ravioli zu dick und hatten die Konsistenz von Tintenfischtuben. Falls also jemand vorhaben sollte, vegane Calamari herzustellen, Finger weg, das Patent gehört mir.

Donnerstag, 8. Oktober 2015

Kleine Salzkunde II


Vor einer Weile habe ich hier meine Salzvorräte präsentiert. Heute sind zwei neue, spannende Sachen dazugekommen. Zum einen zwei Blöcke aus "Himalayasalz". Das ist ja besonders in esoterischen Kreisen beliebt und man spricht diesem Salz unglaubliche Kräfte zu. Ich bin natürlich aufgeklärt genug, um zu wissen, dass dieses Salz auch nicht gesünder oder "magischer" als stinknormales Salz ist. Im Gegenteil, es enthält oft mehr Verunreinigungen als raffiniertes Salze. Ich weiß auch, dass es gar nicht im Himalaya selbst, sondern meist hunderte von Kilometern entfernt in Pakistan abgebaut wird und in Quader geschnitten oft "persischer Salzblock" genannt wird.

Mittwoch, 7. Oktober 2015

Beer Can Chicken


"Draw me like one of your French girls". Hühnchen als Ganzes hatten wir hier lange nicht. Warum eigentlich? Dabei sind die doch so lecker. Heute gab es also mal wieder so ein Tierchen, allerdings nicht aus dem Backofen, sondern vom Grill als "Bierdosenhähnchen". Auch als "drunk chicken" bekannt, ist das ein Klassiker der amerikanischen BBQ Welt und erfreut sich auch hier wachsender Beliebtheit.

Schinken-Creme


Ferien - oh wunderbare Zeit! Ich bin völlig tiefenentspannt und habe endlich wieder Zeit für die Dinge, die im Leben wirklich zählen. Einkaufen zum Beispiel. Mache ich gerne. Ehrlich. Macht mir Spaß. Also sitze ich im Auto und bin auf dem Weg zum Einkaufsladen, in meinem Kopf läuft Edward Griegs "Morgenstimmung" und das Leben ist gut. Da klingelt das Smartphone - Freisprechanlage, natürlich, liebe Leserinnen und Leser vom Ordnungsamt - und die liebliche Stimme der Holden erklingt. In meinem Kopf hoppeln jetzt Häschen und kleine Rehkitze über eine Wiese, passend zur Musik. "... und bring bitte die Schinkencreme mit, die war lecker". SQUEAK KRRRSCHT - wer im letzten Jahrtausend aufgewachsen ist und Schallplatten gehört hat, kennt das Geräusch, wenn der Arm des Tonabnehmers einmal über die ganze Platte rutscht. Schluss mit Grieg, alle Häschen tot, Rehe atomar verstrahlt und es brennen die Mülltonnen. Schinkencreme? GEKAUFT? WO? WANN? VON WEM? Warum weiß ich davon nichts? Werde ich etwa im eigenen Haus betrogen? Man selbst erfährt es ja immer zuletzt.

Nur mal so ... (Teil 52)


Völlig ehrlich und ohne Ironie: Danke, Kaufland. Normalerweise mache ich ja hier keine Werbung und vermeide, Namen zu nennen, in diesem Fall ist es jedoch anders. Vor kurzem habe ich bei Kaufland einen 57er Kugelgrill aus der Jamie Oliver Kollektion gekauft. Den gab es im Rahmen einer Rabattmarken-Klebeaktion für 120 Euro, also zu einem denkbar fairen Preis. Ich habe den Grill jetzt schon mehrfach im Einsatz gehabt und war bisher sehr zufrieden. Gut, ich habe in den Deckel feuerfestes Isolierband geklebt, damit mir keine Hitze entweicht und ein Weber-Grill mag besser verarbeitet sein, aber ich habe den Kauf, zumal zu diesem Preis, noch keine Sekunde bereut. Neulich ist mir aber beim Rangieren der Deckel heruntergefallen. Die Macke in der Emaillebeschichtung ließ sich - Tipp vom Profi aus dem Baumarkt - wunderbar mit Revell-Bastellack beheben. Schlimmer nur, dass das Thermostat durch den Aufprall an beiden Schrauben abgerissen ist. Ich habe sofort eine Mail an Kaufland geschickt und den Fall geschildert. Mir war klar, dass der Schaden mein eigenes Verschulden ist und wollte eigentlich nur wissen, ob man Ersatzteile für den Grill kaufen kann. Sofort bekam ich eine Antwort, mit der Frage, ob ich einverstanden sei, dass man meine Kontaktdaten an den Hersteller nach England weiterleiten würde. Man werde mir das Ersatzteil dann direkt zuschicken, kostenlos natürlich. Heute ist es dann gekommen. Ich kaufe ja sonst lieber in dem gelben Supermarkt mit dem grünen "M" ein - die haben eine Frischfleischtheke, an der man mir mittlerweile fast jeden noch so abgefahrenen fleischigen Wunsch erfüllt (honi soit qui mal y pense) - aber trotzdem noch einmal ganz ehrlich: Danke, Kaufland. Das ist Kundenservice pur.

Dienstag, 6. Oktober 2015

Ravioli mit Steinpilzfüllung


Ich will mich ja nicht selbst loben, mache es aber trotzdem mal. Das hier ist geschmacklich der Knaller, besser kann Herbst nicht schmecken: leckerer Pastateig und ein Füllung, die vor Geschmack kaum laufen kann. Da braucht man keine Sauce, etwas Butter und guter Pecorino reichen da völlig aus. Hätte ich ein Restaurant, könnte dies so etwas wie mein signature dish werden. Und das Gute: Hier sind getrocknete Steinpilze sogar besser, da sie konzentrierter schmecken. Die Füllung hätte ich sogar als Brotaufstrich essen können.

Tomaten-Sugo mit Pilzen


Einfache Sache, voller Geschmack. Klar, Steinpilze wären toll gewesen, aber ich hatte dieses Jahr beim Suchen noch kein Glück. Außerdem darf ich hier wieder einmal einen Kollegen zitieren: "Wir sind hier nicht bei Wünsch Dir Was, wir sind hier bei So isses!" Wir müssen eben mit dem arbeiten, was wir zur Hand haben und was nicht da ist, ist eben nicht da. Das Leben geht trotzdem weiter und es muss sich keiner deshalb ins Schwert stürzen. Es wäre auch gar kein Schwert dagewesen ...

Montag, 5. Oktober 2015

Pasta alla boscaiola


"I'm a lumberjack and I'm okay
I sleep all night and I work all day."

Redet der alte Mann mal wieder im Fieber? Er ist doch Löwenbändiger und kein Holzfäller. Außerdem hat er doch Ferien, da ist ja wohl nichts mit tagsüber hart arbeiten. - Ja, bei uns sind die Herbstferien ausgebrochen, allerdings nur an meinem Arbeitsort in NRW und nicht an meinem Wohnort in Niedersachsen, was urlaubstechnisch unlösbare Problem für die Familie mit sich bringt. Aber Ferien hin oder her, arbeiten muss ich tagsüber dennoch. Heute habe ich zum Beispiel zusammen mit der Gattin einen Sommerflieder und eine Forsythie radikal gestutzt, insofern bin ich dann doch ein Holzfäller.  Danach habe ich wohl zum letzten Mal in diesem Jahr den Rasen des Westerhäusischen Anwesens gemäht (Johann, die treue Gärtnerseele, hat gerade frei). Die Nachbarn wird es freuen, ist mein Benzin-Rasenmäher, (japanischen Motorrad- und Autohersteller) doch recht laut, besonders, seit die Motorabdeckung verschwunden ist.

Sonntag, 4. Oktober 2015

Tajine mit Rindfleisch und Gemüse


Wie ich ja schon mal geschrieben habe, bin ich seit kurzer Zeit Besitzer einer Tajine. Die sollter heute endlich ausprobiert werden. Da dieses Kochgerät jedoch aus unbehandeltem Ton besteht, kann man nicht so einfach loslegen, sondern muss zunächst ein paar vorbereitende Arbeitsschritte durchführen. Zunächst werden Topf und Deckel am besten über Nacht in Wasser eingelegt. Dann müssen sie wieder abtrocknen. Nun werden die Innenseiten mit Speiseöl eingerieben, mit einer Lage geschnittener Zwiebeln, Salz, einem Viertel Liter Wasser und einem Esslöffel Öl befüllt und in den kalten Backofen gestellt. Dieser wird nun schrittweise auf knapp 200°C erhitzt und die Tajine darf jetzt eine Dreiviertelstunde eingebacken werden. Danach wird sie von Hand und nur mit warmen Wasser gereinigt. Vor jedem Kochen muss sie, genau wie ein Römertopf fünfzehn Minuten gewässert werden, besonders, wenn man die Tajine nicht im täglichen Dauereinsatz betreibt. Ob auch der Deckel gewässert muss, weiß ich nicht, mancher sagen so, andere sagen so. Vermutlich verkürzen sich die Garzeiten mit ungewässertem Deckel, da schneller Temperatur aufgebaut werden kann und das Wasser im Deckel nicht alles runterkühlt. Aber ich denke mal, das sind Erfahrungswerte, die mit der Zeit kommen und dass ich die Tajine heute nicht zum ersten und letzten Male eingesetzt habe, ist jetzt schon mehr als klar.

Samstag, 3. Oktober 2015

Dicke Rippe vom Kugelgrill


Ich werde mehr und mehr Freund des Garens mit indirekter Hitze. Das dauert zwar seine Zeit, das Ergebnis belohnt aber ein ums andere Mal mit super-zarten, saftigen Braten, die sich so leicht vom Knochen lösen, dass es auch für Nicht-Abnager eine Freude ist, dieses Fleisch zu essen. Dicke Rippe ist eins meiner Lieblingsstücke. Das Fleisch bleibt eigentlich immer schön saftig, hat ordentlich Geschmack und wer lieber gerne mager isst, kann sich die mittlere Fettschicht leicht nach dem Garen entfernen. Wenn man das Fleisch auf diese low & slow Methode gart, ist ohnehin kein Fett mehr da. Das schmilzt nämlich beim Garen davon und bewahrt das Fleisch vor dem Austrocknen.

Pizza à la Zwiebelkuchen


Wenn man sich nicht entscheiden kann, gibt es eben einen Mix: Pizza meets Zwiebelkuchen. Warum auch nicht?

Donnerstag, 1. Oktober 2015

Kasslerrippe mit Honig-Trauben-Kraut


"Ich hätte längst ..."

"Eigentlich wollte ich schon lange ..."

"Ich müsste dringend mal ..."

All dies könnten Untertitel dieses Blogs sein. Sauerkraut, zum Beispiel, will ich schon seit Ewigkeiten machen, aber ich komme einfach nicht dazu, mir einen Sauerkraut-Bottich zu kaufen. Die Rezensionen auf einschlägigen Seiten schrecken mich einfach ab, aber vielleicht wage ich es dennoch und kaufe einfach einen. "Vielleicht sollte ich einfach mal ..."