Freitag, 31. Januar 2014

Nur mal so ... (Teil 7)

Nun hat die Kleine ihr erstes Notenzeugnis bekommen und die Gattin und ich waren mehr als begeistert. Ich habe zum Vergleich mal meine alten Grundschulzeugnisse hervorgeholt und festgestellt, dass die Zeit wohl einiges verklärt. *Hüstel*

Anyway, die Kleine hatte sich also eine Belohnung verdient und ihr Wunsch war es unter anderem, beim Chinesen essen zu gehen. Da gibt es nämlich Büffet, Sushi und einen "mongolischen Grill", bei dem man sich Tintenfisch zubereiten lassen kann und das Kind fährt völlig auf Seafood ab. Und auf Büffets.

Also sind wir heute zum "Shogun" in Hameln gefahren und haben das Büffet gewählt. Einmal abgesehen davon, dass die in Deutschland angebotenen Gerichte in Chinarestaurants in etwa so chinesisch sind, wie das "Toast Hawaii" südpazifischen Ursprungs ist, kann man dort eigentlich angemessen essen. Weit entfernt von Sterneküche, aber sonst in Ordnung.

Bei diesen Büffets sollte man auf Reis und Nudeln generell verzichten und sich auf das Wesentliche konzentrieren. 
Taktisch habe ich natürlich wieder einmal falsch gegessen und zuviel Frittiertes vorweg genossen. Man denkt sich "Ach, noch'n Stück Ente mehr, kein Problem" aber schlussendlich rächt sich dies und spätestens bei "Rindfleisch mit Zwiebeln und Sojasprossen" geht einem die Puste aus. Trotzdem überlegt man, ob es sich aus Kostengründen lohnt, auf die "gebackene Banane mit Honig" zu verzichten, um sich stattdessen doch noch ein Stück Ente oder Char Siu einzuverleiben - man will ja auch etwas für sein Geld haben (die Riesengarnelen sehen aber auch gut aus und da ist auch Rindfleisch, vielleicht doch noch ein "asiatisches" Surf'n'Turf vom Grill mit "mongolischer Spezialsauce"?)

Egal, das Kind war glücklich, hat jetzt auch Sushi für sich entdeckt und das ist alles, was zählt. Nächstes Mal geht es ins Steakhouse - da wartet ein 300 Gramm Sirloin auf mich.

Einen hab ich noch ...

Nicht nur das chinesische Essen in Chinarestaurants ist nicht wirklich chinesisch - auch der Mongolengrill, man ahnt es schon, ist alles andere als mongolisch. Die Art und Weise, Lebensmittel auf einer heißen Edelstahlplatte zu garen, geht auf die japanische Zubereitungsart Teppanyaki (teppan = Stahlplatte) zurück.  



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